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Alle weiteren Anregungen, Ideen und Hinweise, die nicht in die Kategorien Bewirtschaftung, Naturschutz, Öffentlichkeitsarbeit und Vermarktung passen, können Sie uns gerne unter dieser Rubrik mitteilen.

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Naturschutz
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Herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Wir sammeln alle Beiträge und werden Sie in den weiteren Überlegungen diskutieren und auch den Gremien zur Verfügung stellen.

Meinungen

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Naturschutz

Wie kann die viele wertvolle Arbeit um den Erhalt der Streuobstwiesen vergesellschaftet werden?
Bin selbst kein Wiesenbesitzter aber interessierte Bürgerin und würde gerne e.g. als Patin bei der Bewirtschaftung + Schnitt helfen.
Auch wäre ich bereit, für e.g. Verjüngung etc privates Geld auszugeben.
Warum nicht versuchen, mehr bisher unbeteiligte BürgerInnen einzubeziehen, ob durch Arbeitshilfe oder Finanzhilfe. Ich glaube auf lokaler Ebene, könnte da eine Win-Win Situation entstehen.

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Naturschutz

Wenn Veranstaltungen auch seitens der OGVs angeboten werden, wäre es schön, diese würden auch abends stattfinden, um arbeitenden Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen.

Wissen zur Pflege von Streuobstflächen ist unbedingt notwendig! Finanzielle Bezuschussung von Fachwartkursen könnte hier auch die Attraktivität für Fortbildung erhöhen.

Gespeichert von Gast am
Naturschutz

Die Wichtigkeit von Streuobstwiesen wird leider nur mit Lippenbekenntnissen von der LK Verwaltung und den KT-MItgliedern/innrn bekundet.
Richtig wäre, die Unterstützung der Streuobstwiesen- Kultur auch im Landkreishaushalt sichtbar zu gestalten.
Es genügt einfach nicht, nur mit den bisherigen bescheidenen Mitteln den Rückgang der Streuobstkultur auf zuhalten.
Das Budet für den Erhalt von Streuobstwiesen muss neu definiert werden und sollte den Vorschlägen in den bei dieser Online Befragung aufgeführten Beiträgen, Rechnung tragen.
Gemeinden, die bei weiteren Ortserweiterungen mittels BBPL in Streuobstwiedenbestände eingreifen. müssen bindend verpflichtet werden, den Streuobstbestand durch Nachpflanzungen zu erhalten bzw. wieder einen natürlichen "Streuobstwiesen- Ring" um die Orstschaften herum zu erlangen.
Neuere Prognosen gehen davon aus, dass es bis ca. 2040 keine Streuobstwiesen mehr gibt....dies gilt es abzuwehren.
Ein weiterer Ansatz wäre zum Beispiel die Ziel- Umsetzung des Montrealabkommen (hier hat sich die BRD bis 2030 verpflichtet, dies umzusetzten) mit Hilfe der Streuobstwiesenbestände zu erfüllen. Dies wäre dann eine Aufgabenstellung an unsere Vertreter im Bundestag.

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Streuobsterhalt passiert nur dort, wo es Kümmerer gibt.
Jede Kommune im Kreis Böblingen sollte dazu angehalten werden, ein/n verantwortliche/n Mitarbeiter/in für das Thema Streuobst zu benennen. Mit zumindest einem kleinen Stellenäquivalent könnte es so in jeder Kommune eine hauptamtliche Streuobst-Koordination geben, die vernetzt, bündelt, kümmert, kommuniziert, vermarktet und Verantwortung übernimmt. So fällt das Thema für viele Kommunen zukünftig nicht mehr unter den Tisch und Ehrenamtliche und Betriebe bekommen eine/n lokale/n Anprechpartner/in.

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Ich habe selbst die Ausbildung zum Fachwart gemacht und bereits 3mal für einen Obst- und Gartenbauverein einen Schnittkurs abgehalten.
Man merkt dabei an den Fragen der Teilnehmer sehr schnell wo man noch Lücken im eigenen Wissen hat das man beseitigen sollte.
Warum also nicht auch Auffrischungskurse für Fachwarte anbieten?
Oder eine Schulung über Methodik und Didaktik eines Schnittkurses?

Gespeichert von Gast am
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Eine Strukturanalyse durchführen:

Wir haben ganz unterschiedliche Bewirtschafter:

„Große“, die keine Unterstützung bei der Bewirtschaftung brauchen, aber sich eine bessere Vermarktung wünschen.

„Kleine“, die froh sind, wenn ihr Obst für die Familie reicht. Diese sind am Thema Vermarktung überhaupt nicht interessiert, würden aber von Hilfe bei der Bewirtschaftung profitieren.

Und alles dazwischen.

Wir wissen aber nicht, wie viele „große“, „kleine“ oder „mittlere“ Bewirtschafter wir haben und damit wissen wir nicht welche Maßnahmen für die Streuobstwiesen den größten Nutzen bringen.

Ein zweiter Fragenkomplex dreht sich um den Zustand der Wiesen selbst: Wie viele Bäume haben wir? Wie ist ihr Zustand? etc.
Daraus kann man z.B.: ableiten, ob wir einfach mehr Bäume pflanzen müssen, oder müssen wir uns eher um die Pflege der jungen Bäume kümmern oder müssen wir uns verstärkt um alte Bäume kümmern?

Im Herrenberger „Leitbild 2028“ ist dazu eine „Strukturanalyse“ vorgesehen, die diese Fragen beantworten soll.

Herrenberg kann das nicht alleine durchführen, sondern würde u.a. bei den Hochschulen um Unterstützung anfragen und weitere Partner suchen.

Eine Beteiligung des Landkreises wäre herbei sicher willkommen und sehr sinnvoll.

Die dabei entwickelten Konzepte könnten auch in anderen Kommunen oder Regionen angewendet werden.

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Ziele definieren und verfolgen:

Es ist natürlich sehr zu begrüßen, wenn der Landkreis eine Streuobstkonzeption entwickelt und dazu Vorschläge sammelt.

Die Umsetzung der Vorschläge sollte aber nicht nur zufällig geschehen, sondern zielgerichtet und der Erfolg der Umsetzung sollte erkennbar sein. (Das entspricht den wichtigsten Grundregeln von Projektmanagement).

Dazu benötigen wir natürlich geeignete Ziele (und Zwischenziele).

Die Ziele können sich zum Beispiel an den hier genutzten vier Kategorien orientieren: Ziele für Bewirtschaftung können die Zahl der Bäume und ihr Pflegezustand sein. Bei Vermarktung könnte ein Ziel sein, dass jeder Interessent sein Obst für den Kreisapfelsaft abgeben kann. Usw.

Die Ziele müssen natürlich nicht so streng definiert und kontrolliert werden wir z.B. in der Industrie.

Aber ganz ohne Ziele wissen wir nicht, ob wir das Geld „richtig“ ausgeben und wir wissen auch nicht ob und wann wir ggf. „nachsteuern“ sollten.

Gespeichert von Gast am
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Förderung lokaler Maßnahmen

Es wäre natürlich super, wenn der Landkreis beschließt, einfach alle hier eingereichten Vorschläge in den nächsten Jahren umzusetzen.

Das wird natürlich nicht passieren.

Außerdem sind die Bedürfnisse oder Prioritäten in den Kommunen wahrscheinlich ganz unterschiedlich.

Der Landkreis könnte daher sowohl die Kommunen als auch die zahlreichen interessierten Bürger motivieren, ebenfalls aktiv (oder noch aktiver) zu werden.

Ich schlage daher vor, dass der Landkreis einen angemessen großen Fördertopf auflegt, aus dem individuelle Initiativen in den Kommunen gefördert werden.

Bedingungen könnten sein, dass die Maßnahmen zu definierten Zielen passen und dass die Kommunen dabei selbst aktiv sind und einen bestimmten Anteil der Kosten mittragen.

Gespeichert von Gast am
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Es wäre schön wenn es Fortbildungen zum Thema Ökopunktekonto gäbe:
wie erhält man ein solches, wie kann man dann Punkte erhalten usw.

Die Städte haben diese Konten und erhalten z. B. Punkte wenn die OGVs "öffentliche" Bäume schneiden. Da Ökopunkte durchaus wie Bargeld zu sehen sind, (sie sind verkäuflich und werden z.T. regelrecht gehandelt), wäre das doch auch eine Möglichkeit für Stücklesbesitzer einen Ertrag zu erzielen. Die Punkte könnte man dann verkaufen....

Gespeichert von Gast am
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Hallo,

ich habe folgendes Anliegen:

Durch Vertreter der Streuobstwirtschaft sollte auf Zollbehörden (zuständig für Kfz-Steuer) hinsichtlich der Einführung einer Kfz-Steuerbefreiung (grünes Kennzeichen für Traktoren, die nur im Rahmen von Bewirtschaftung einer Streuobstwiese eingesetzt werden) eingewirkt werden (Lobbyarbeit).

Ich selbst bin davon negativ betroffen.
Meine Familie hatte früher einen kleinen Bauernhof mit Acker- und Wiesenbewirtschaftung (auch "Baumwiesen").
Die Baumwiesen sind teils noch erhalten. Als ich den Traktor (grünes Kennzeichen) von meiner Mutter auf mich ummeldete, um die Bewirtschaftung fortzusetzen, wurde mir das grüne Kennzeichen (Steuerbefreiung) vom Zoll gestrichen, da ich nur noch Baumwiesen bewirtschafte.
Ich erhielt nur ein schwarzes Kennzeichen (steuerpflichtig).

Hier sollte der Staat durch Steuerbefreiung mehr unterstützen.
Die Schnittarbeit, insbesondere bei Hochstämmen, ist doch sehr aufwendig und erfordert einen kostspieligen Maschinen- und Werkzeugeinsatz.

Gespeichert von Gast am
Naturschutz

Je früher Kinder mit dem Thema zu tun haben, desto eher kann sich ein Bewusstsein entwickeln. Wenn in jeder Gemeinde einen Aktionstag mit den Kindergärten und Schulen organisiert würde, bei dem man zusammen Obst erntet, direkt zu Saft presst und anschließend zusammen Picknick macht, würden alle gewinnen.

Das Angebot einer Baumpatenschaft auf öffentlichen Flächen in der Gemeinde fände ich auch schön. Nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Kindergärten, Schulen, Gruppen, Organisationen usw..

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