Eine Strukturanalyse durchführen:
Wir haben ganz unterschiedliche Bewirtschafter:
„Große“, die keine Unterstützung bei der Bewirtschaftung brauchen, aber sich eine bessere Vermarktung wünschen.
„Kleine“, die froh sind, wenn ihr Obst für die Familie reicht. Diese sind am Thema Vermarktung überhaupt nicht interessiert, würden aber von Hilfe bei der Bewirtschaftung profitieren.
Und alles dazwischen.
Wir wissen aber nicht, wie viele „große“, „kleine“ oder „mittlere“ Bewirtschafter wir haben und damit wissen wir nicht welche Maßnahmen für die Streuobstwiesen den größten Nutzen bringen.
Ein zweiter Fragenkomplex dreht sich um den Zustand der Wiesen selbst: Wie viele Bäume haben wir? Wie ist ihr Zustand? etc.
Daraus kann man z.B.: ableiten, ob wir einfach mehr Bäume pflanzen müssen, oder müssen wir uns eher um die Pflege der jungen Bäume kümmern oder müssen wir uns verstärkt um alte Bäume kümmern?
Im Herrenberger „Leitbild 2028“ ist dazu eine „Strukturanalyse“ vorgesehen, die diese Fragen beantworten soll.
Herrenberg kann das nicht alleine durchführen, sondern würde u.a. bei den Hochschulen um Unterstützung anfragen und weitere Partner suchen.
Eine Beteiligung des Landkreises wäre herbei sicher willkommen und sehr sinnvoll.
Die dabei entwickelten Konzepte könnten auch in anderen Kommunen oder Regionen angewendet werden.